Antonia C3-Glomerulopathie

Mit 15 Jahren bekam Antonia die Diagnose, die sie nicht aussprechen konnte: Membranoprolieferative Glomerulonephritis (MPGN). Später wurde sie präzisiert: C3-Glomerulopathie (C3G). Der Verlauf war sehr aggressiv: Ziemlich schnell wurde zum teuersten Medikament der Welt – Eculizumab – gegriffen, obwohl es für aHUS, jedoch nicht für C3G zugelassen ist. Für C3G gibt es nämlich immer noch keine etablierte Therapie.

Doch eines Tages erkrankte Antonia an Meningitis – eine sehr häufige Nebenwirkung von Eculizumab. Danach kam sie bald an die Dialyse. Anderthalb Jahre musste sie dialysieren – in der Zeit, wenn andere Jugendliche feiern, ins Ausland fahren und Zukunftspläne schmieden.
Schließlich bekam sie eine Niere von ihrem Vater. Doch auch eine Transplantation beseitigte die tückische Krankheit C3G nicht: Sie progrediert weiter und greift die neue Niere an.

In einem Interview sagt sie, dass sie irgendwo dazwischen lebt: Zwischen guten und schlechten Tagen. Zwischen Unwissenheit und Hoffnung. Zwischen Glück und Schmerz. Geht es uns nicht allen so?

Lesen Sie selbst über die Kraft und den Mut einer jungen Frau, die gegen ihre Krankheit kämpft und trotz allem ihren Platz im Leben gefunden hat.

Download Interview von Antonia an DIATRA